Wie aus dem Namen eine Marke wurde

„Jambo rief mich an und fragte, ob sie das HONAMAS-Logo aufs Trikot drucken dürfen.“

Jan Marco Montag, zu dem Zeitpunkt Vertriebsleiter beim Ausrüster des Deutschen Hockey Bundes Reece Australia, bekam von Björn Emmerling 2017 selbstverständlich die Nutzungsrechte für das HONAMAS-Logo.

Was 2006 in der Mannschaft begann, war für einige Jahre fast verschwunden und fand erst langsam seinen Weg zurück. Nach dem Lehrgang in Mannheim, bei dem den Spielern die Geschichte der HONAMAS erzählte, wurde das Thema wieder lebendig. Der Name tauchte immer häufiger auf, in Artikeln, Interviews, Instagram und auf Trainingskleidung. Aus einer Spieleridee wurde Stück für Stück ein fester Begriff im deutschen Hockey.

Mit der Zeit wurde „HONAMAS“ selbstverständlich. Reporter griffen den Namen auf, Fans nutzten ihn in sozialen Medien, und auch Partner und Ausrüster begannen, ihn einzusetzen. 2017 war ein besonderer Moment: Das Logo der HONAMAS erschienen erstmals offiziell auf den Trikots der Nationalmannschaft – ein echtes Novum. Björn überließ dem damaligen Ausrüster Reece Australia ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht für Spiel- und Replikatrikots, verbunden mit einer Beteiligung der Mannschaft an den Verkaufserlösen. Die Marke war damit nicht nur sichtbar, sondern auch ein Wert an sich, von dem das Team direkt profitierte.

Im Januar 2023, kurz vor den Weltmeisterschaften, erschien im Sporthilfe-Magazin ein Artikel mit dem Titel „Der Sonderweg der HONAMAS“. Damit war klar: Der Name hatte nun wirklich seinen Platz in der Sportwelt gefunden – als Synonym für die deutsche Hockey Nationalmannschaft der Herren.

Aus der Idee wurde nach fast 19 Jahren Realität.

Das erste Trikot mit dem HONAMAS-Logo

Als Vertriebsleiter vom DHB Ausrüster Reece Australie gehörte Jan Marco Montag – Weltmeister von 2006 – zu den Designern des ersten „richtigen“ Honamas-Trikot.