Die Jahre danach

„Es war wichtig, den Spielern zu zeigen, dass der Name aus ihrer Mannschaft entstanden ist – und nicht von außen.“

Valentin Alternburg, damaliger Nationaltrainer.

Nach dem WM-Titel 2006 ging der sportliche Erfolg weiter. Die Mannschaft gewann 2008 in Peking und 2012 in London wieder olympisches Gold. 2011 und 2013 wurde man Europameister. Doch der Name HONAMAS spielte in dieser Zeit kaum eine Rolle. Der Deutsche Hockey-Bund hatte die Idee nie wirklich aufgenommen, und obwohl im Umfeld die Bezeichnung „DANAS“ für die Damen entstand, fand die Geschichte der HONAMAS keinen Platz im täglichen Umgang der Herren-Nationalmannschaft.

Für viele der jüngeren Spieler war der Ursprung des Namens längst nicht mehr präsent. Das Logo wurde zwischenzeitlich sogar von Teampsychologen genutzt, um Begriffe und Werte in den Adler zu schreiben. Das war etwas, das die Spieler eher als Methode sahen und nicht als Identität. Für viele fühlte sich das nicht nach „ihrem“ Symbol an.

Erst 2015 änderte sich das.

Bundestrainer Valentin Altenburg bat Björn zu einem Lehrgang nach Mannheim, um der Mannschaft die ursprüngliche Geschichte der HONAMAS zu erzählen. Viele der Spieler hatten sie vorher nie gehört. In diesem Moment wurde klar, dass hinter dem Namen mehr steckt als ein Logo: die eine Idee, die aus der Mannschaft selbst entstanden war.
Dieser Lehrgang war ein Wendepunkt.
Die Spieler verstanden wieder, woher der Name kam, warum er gewachsen war und was er bedeutete. Von da an wurde HONAMAS erneut Teil der Identität des Teams – und fand sich schließlich auch auf Instagram wieder.

@honamas_hockey